Drohne über fremdes Grundstück:
Was ist erlaubt?
Rechtssicher fliegen in Wohngebieten und über fremde Grundstücke - alle Regeln der EU-Drohnenverordnung im Überblick.
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Das Wichtigste in Kürze
- Grundsatz: Überfliegen fremder Grundstücke nur mit ausdrücklicher Zustimmung erlaubt
- Ausnahme: Drohnen unter 250g ohne Kamera dürfen über fremde Grundstücke fliegen
- Wohngebiete: Abstände je nach Kategorie: A1 (unter 250g), A2 (30m), A3 (150m)
- Versicherung: Gesetzliche Drohnenhaftpflicht für alle Drohnen verpflichtend

Geschäftsführer der ANCORA Versicherungs-Vermittlungs GmbH mit 20+ Jahren Erfahrung als selbstständiger Versicherungsmakler.
Das Fliegen mit Drohnen wird immer beliebter, doch dabei stellen sich oft rechtliche Fragen. Besonders kritisch sind das Überfliegen fremder Grundstücke und der Drohnenbetrieb in Wohngebieten. Hier erfährst du, welche Regeln gelten und worauf du achten müssen.
In Deutschland regeln die EU-Drohnenverordnung und die deutsche Luftverkehrsordnung (LuftVO) den Drohnenbetrieb. Diese Gesetze sollen sowohl die Sicherheit im Luftraum als auch die Privatsphäre und die persönlichen Rechte der Menschen schützen. Besonders wichtig ist dabei auch die Drohnenversicherung, die gesetzlich verpflichtend ist.
Grundsätzlich ist das Überfliegen fremder Grundstücke nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Eigentümers oder Nutzungsberechtigten erlaubt.
Ohne diese Zustimmung kann es zu rechtlichen Konsequenzen kommen, insbesondere wenn die Drohne eine Kamera besitzt. Auch der Schutz der Privatsphäre spielt hier eine zentrale Rolle. Bei der Nutzung von Drohnen ist zudem ein ausreichender Abstand zu Personen und Objekteneinzuhalten, um die Privatsphäre zu respektieren und Gefährdungen zu vermeiden.
Wichtige Ausnahmen:
Drohnen unter 250 Gramm, die keine Kamera oder Überwachungsgeräte besitzen, dürfen in der Regel über fremde Grundstücke fliegen, da sie als unkritisch für die Privatsphäre gelten.
Mit einer ausdrücklichen Genehmigung des Eigentümers ist der Überflug erlaubt.
Die Regeln für Wohngebiete hängen von der Kategorie der Drohne und ihrem Gewicht ab. Hier die wichtigsten Details:
Drohnen unter 250g
Dürfen in Wohngebieten betrieben werden, solange sie keine Menschenmengen überfliegen.
Klasse C2 (bis 900g)
30 Meter Mindestabstand zu unbeteiligten Personen. Bei Langsamflug: 5 Meter.
Über 250g ohne Klassifizierung
150 Meter Abstand zu Wohngebieten einhalten.
Bei Drohnen mit Kameras gelten besonders strenge Vorschriften.
Aufnahmen von Personen ohne deren Zustimmung sind verboten. Verstöße gegen den Datenschutz können hohe Bußgelder nach sich ziehen.
In Deutschland gibt es spezifische Regelungen, die beachtet werden müssen:
Flugzeiten: Beschränkungen des Überflugs auf bestimmte Tageszeiten können regional festgelegt werden.
Maximale Flughöhe: In Deutschland gilt eine maximale Flughöhe von 120 Metern über Grund.
Sichtkontakt: Direkter und ununterbrochener Sichtkontakt zur Drohne ist erforderlich.
💰 Bußgelder
Bei Verstößen gegen die Drohnenverordnung drohen Bußgelder je nach Schwere des Verstoßes.
⚖️ Schadenersatz
Schadenersatzforderungen können bei Verletzung der Privatsphäre oder bei Sachschäden geltend gemacht werden.
🚫 Flugverbote
Bei schweren Verstößen können Flugverbote ausgesprochen werden.
⚖️ Rechtliche Schritte
Bei Datenschutzverletzungen können weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden.
In Deutschland besteht eine gesetzliche Versicherungspflicht für Drohnen. Unabhängig vom Gewicht oder Einsatzzweck der Drohne ist eine Haftpflichtversicherung verpflichtend.
Private Nutzung
Für private Einsätze ist eine private Drohnenversicherung ausreichend.
Gewerbliche Nutzung
Gewerbliche Nutzer sollten eine gewerbliche Luftfahrthaftpflichtversicherung abschließen.
Empfehlung:
Nutze unseren Versicherungsvergleich, um die beste Versicherung für deinen Bedarf zu finden.
Vor dem Flug unbedingt beachten:
Einverständniserklärung einholen: Vor dem Überflug fremder Grundstücke sollte immer die ausdrückliche Erlaubnis des Eigentümers eingeholt werden.
Datenschutz beachten: Bei der Nutzung von Kameras ist besonders auf den Schutz der Privatsphäre zu achten und gegebenenfalls Aufnahmen zu anonymisieren.
Rechtliche Beratung: Bei Unsicherheiten oder Fragen zu den rechtlichen Bestimmungen sollte ein Rechtsanwalt konsultiert werden.
Registriere deine Drohne, falls erforderlich, und informiere dich über die Registrierungspflichten.
Erwerbe einen Drohnenführerschein, falls deine Drohne dies erfordert.Mehr Infos zum Drohnenführerschein →
Prüfe die örtlichen Flugverbotszonen, bevor du startest.
Das Überfliegen von fremden Grundstücken und das Fliegen in Wohngebieten sind streng geregelt. Informiere dich über die gesetzlichen Bestimmungen und beachte die Gewichtsklassen deiner Drohne. Mit einer passenden Versicherung und der Einhaltung der Vorschriften kannst du legal und sicher fliegen.
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