D&O Versicherung

Die Abkürzung D&O steht für Directors and Officers. Bei diesem Versicherungstyp handelt es sich um eine Versicherung, die für viele Führungskräfte sinnvoll erscheint. Dazu gehören Manager, Aufsichtsräte, Vorstände, Geschäftsführer und Verwaltungsräte. Aber auch für Generalbevollmächtigte, Betriebsleiter und ehrenamtlich Tätige macht der Abschluss einer D&O Versicherung Sinn.

Eine D&O Versicherung deckt alle Tätigkeiten der versicherten Personen sowie alle operativen und strategischen Entscheidungen ab. Sie schützt Führungskräfte vor Schadensersatzansprüchen, die sowohl von innen (durch das eigene Unternehmen) als auch von außen (durch Dritte) geltend gemacht werden können.

Eine D&O Versicherung ist für alle Führungskräfte, die Verantwortung übernehmen, eine zunehmend wichtiger werdende Haftpflichtversicherung. Sie sichert Entscheidungen der unternehmensführenden Manager auf allen Ebenen ab.

Wer als Manager keine D&O Versicherung abgeschlossen hat, kann für Fehlentscheidungen mit seinem privaten Vermögen die Haftung übernehmen. Die D&O Versicherung versichert die Führungskraft für den Fall, dass Schadensersatz-Ansprüche von innen oder von außen geltend gemacht werden.

Es ist nicht möglich, die jährlichen Kosten und Preise für eine D&O Versicherung zu verallgemeinern. Diese richten sich nach den unterschiedlichen und individuellen Bauteilen, die in der Police gemäß der Unternehmensstruktur des zu versichernden Unternehmens zusammengefasst werden.

Dabei ist es maßgeblich, ob es sich bei dem zu versichernden Unternehmen z.B. um ein börsennotiertes Unternehmen, eine GmbH oder etwa einen gemeinnützigen Verein handelt. Auch der Jahresumsatz und die Position der zu versichernden Führungskraft tragen zur Preisgestaltung der Police bei.

Für ein Unternehmen, das im Jahr mehrere Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet, fallen ein paar 1000 € für eine entsprechende Absicherung des Unternehmens und seiner Geschäftsführung nicht wirklich ins Gewicht.