Drohnenversicherung für
Immobilienprofis
Makler, Architekten & Immobilienentwickler: Die richtige Versicherung für deine gewerblichen Drohnenflüge
- • Versicherungspflicht: Drohnen Haftpflicht ist für Immobilienprofis gesetzlich vorgeschrieben
- • Deckungssumme: Mindestens 3 Mio. Euro für Makler, 5-10 Mio. Euro für Architekten empfohlen
- • Zusatzschutz: Kasko-Versicherung schützt teure Kameraausrüstung vor Schäden
Immobilienprofis wie Makler, Architekten oder Immobilienentwickler setzen verstärkt auf Drohnen, um beeindruckende Luftaufnahmen zu erstellen, Baufortschritte zu dokumentieren oder schwer zugängliche Bereiche zu inspizieren. Doch der professionelle Einsatz von Drohnen ist nicht ohne Risiken – gesetzliche Vorgaben, Haftungsfragen und die richtige Versicherungsauswahl spielen eine entscheidende Rolle.
Dieser Ratgeber zeigt dir, welche Versicherungen für den gewerblichen Drohneneinsatz in der Immobilienbranche sinnvoll sind, welche Tarife es gibt und wie du deinen Versicherungsschutz passend an deine Bedürfnisse anpasst.
Warum Drohnen in der Immobilienbranche unverzichtbar sind
Immobilienmakler nutzen Drohnen für eindrucksvolle Luftaufnahmen, um Objekte ansprechend zu präsentieren. Architekten und Immobilienentwickler profitieren von präzisen Vermessungen, Baustellendokumentationen und der Möglichkeit, Baumängel frühzeitig zu erkennen. So entstehen hochwertige Bilder und Videos, die Kauf- oder Mietinteressenten begeistern und die Kommunikation mit Auftraggebern verbessern.
- Effiziente Datenerhebung: Hochauflösende Kameras und 3D-Modelle erleichtern Planungs- und Inspektionsarbeiten.
- Kosteneinsparung: Drohnenflüge sind in vielen Fällen günstiger als Hubschrauberflüge oder aufwendige Gerüstkonstruktionen.
- Zeitersparnis: Schnelle, flexible Einsätze sparen Personal- und Zeitaufwand.
- Bessere Vermarktung: Beeindruckende Luftbilder steigern das Interesse potenzieller Käufer, Mieter oder Investoren.
Typische Risiken beim gewerblichen Drohneneinsatz
Bei aller Effizienz birgt der Drohneneinsatz Risiken: Ein Absturz kann Personen verletzen oder Sachschäden verursachen. Auch Datenschutz spielt eine Rolle, etwa wenn unerlaubt fremde Grundstücke gefilmt werden. Technische Defekte oder plötzliche Wetterumschwünge lassen sich nicht immer vermeiden.
- ⚠️Personenschäden: Ein unkontrollierter Absturz gefährdet Passanten.
- ⚠️Sachschäden: Beschädigungen an Gebäuden, Fahrzeugen oder Gartenanlagen.
- ⚠️Vermögensschäden: Projektverzögerungen durch Ausfälle verursachen Mehrkosten.
- ⚠️Datenverlust: Teure Spezialkameras oder wertvolles Bildmaterial können zerstört werden.
Gesetzliche Vorgaben
Der gewerbliche Drohneneinsatz ist klar geregelt. EU-Drohnenverordnungen teilen Drohnen in Kategorien ein (Open, Specific, Certified). Für Immobilienprofis ist meist die Open Category relevant, eventuell die Specific Category bei komplexeren Flugszenarien.
📝 Kennzeichnungspflicht
Drohnen über 250 g benötigen eine Registrierungsnummer.
🎓 Drohnenführerschein
Gewerbliche Nutzer benötigen meist einen EU-Kompetenznachweis.
⚖️ Max. Abfluggewicht
Versicherungen decken in der Regel Drohnen bis 25 kg.
🛡️ Datenschutz
Unerlaubte Aufnahmen von Personen oder fremden Grundstücken sind untersagt.
Gewerbliche Drohnen Haftpflicht
Eine gewerbliche Drohnen Haftpflicht ist gesetzlich Pflicht und schützt bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Für Immobilienunternehmen ist sie unerlässlich, da Schäden an fremden Objekten schnell hohe Kosten verursachen.
- Hohe Deckungssummen: 3–5 Mio. Euro sind empfehlenswert.
- Internationale Deckung: Für grenzüberschreitende Projekte kann europa- oder weltweite Deckung sinnvoll sein.
- Mitversicherte Personen: Mitarbeiter und beauftragte Piloten sollten inkludiert sein.
Drohnen-Kasko
Kasko-Versicherungen decken Schäden am eigenen Gerät, zum Beispiel Abstürze, Bedienfehler, Diebstahl oder Vandalismus. Gerade bei teuren Profimodellen lohnt sich eine Kaskopolice, um hohe Reparatur- oder Ersatzkosten zu vermeiden.
- Umfassende Deckung: Schutz vor Flugunfällen, Elektronikschäden und Diebstahl.
- Neuwert- oder Zeitwertentschädigung: Je nach Tarif und Vereinbarung.
- Weltweite Deckung: Für internationale Einsätze relevant.
- Selbstbeteiligung: Prüfen, ob und wie hoch diese ausfällt.
Vergleich von Drohnen Haftpflicht Tarifen
Nachfolgend ein Vergleich ausgewählter gewerblicher Tarife, die sich für Immobilienprofis eignen. Achte auf Deckungssummen, gewerbliche Nutzung, FPV-Flüge (relevant für Inspektionsaufnahmen), Mitarbeiterabdeckung und Selbstbeteiligungen.
Versicherer | Preis/Jahr | Deckungssumme | Gewerblich | FPV-Flüge | Europaweite Deckung |
---|---|---|---|---|---|
![]() | €126,44 - €148,75 | €3 Mio. | ✓ | ✓ | ✓ |
![]() | €136,55 - €160,65 | €5 Mio. | ✓ | ✓ | ✓ |
![]() | €151,73 - €178,50 | €10 Mio. | ✓ | ✓ | ✓ |
![]() | Ab €119,00 | Bis €10 Mio. | ✓ | ✓ | ✓ |
![]() | Ab €124,95 | Bis €10 Mio. | ✓ | ✓ | ✓ |
![]() | Ab €142,80 | Bis €10 Mio. | ✓ | ✓ | ✓ |
Empfehlung: Für gelegentliche Luftbilder genügen Tarife ab 3 Mio. Deckungssumme. Wer häufiger, international oder auf Baustellen mit erhöhtem Risiko filmt, sollte 5–10 Mio. Deckung wählen.
Vergleich von Drohnen Kasko Tarifen
Für hochwertige Drohnenausrüstungen ist Kaskoschutz sinnvoll. Hier einige Optionen:
Versicherer | Preis/Jahr | Drohnenwert | Diebstahl | Weltweite Deckung |
---|---|---|---|---|
![]() | Ab €105,91 | Bis €10.000 | ✓ | Weltweit (ohne USA/Kanada) |
![]() | €178,50 | Bis definierter Wert | ❌ | EU/Schweiz/Norwegen |
![]() | €267,75 | Bis €6.000 | ✓ | Weltweit |
![]() | Ab €178,50 | Bis €100.000 | ✓ | Weltweit |
Empfehlung: Für preisintensive Drohnen (z.B. DJI Matrice-Serie) ist umfassender Kaskoschutz ratsam. NV Drohnenkasko Premium bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, für weltweite Nutzung und hohe Werte könnte Zurich ideal sein.
Besonderheiten für Immobilienprofis
Makler: Präsentation und Marketing
Für Immobilienmakler, die kompakte Drohnen für Luftbilder nutzen, ist eine solide Haftpflicht mit mind. 3 Mio. Euro Deckung und ggf. Kasko ausreichend. Eine niedrige Selbstbeteiligung ist sinnvoll, um im Schadensfall nicht zu hohe Eigenkosten zu tragen.
Tipp: Falls internationale Projekte anstehen, ist europa- oder weltweite Deckung ratsam.
Architekten und Immobilienentwickler: Dokumentation und Vermessung
Architekten und Entwickler fliegen oft komplexe Szenarien: Vermessungen, Inspektionen an schwer zugänglichen Stellen und Baufortschrittsdokumentationen. Hier empfehlen sich hohe Deckungssummen (5–10 Mio. Euro), weltweite Deckung und ggf. eine Kasko mit Neuwertentschädigung für teure Spezialausrüstung.
Werbeagenturen: Hochwertige Werbeaufnahmen
Agenturen, die im Auftrag von Immobilienfirmen Werbevideos erstellen, sollten auf maximale Flexibilität achten: Gewerbliche Haftpflicht, eine solide Kasko gegen Diebstahl (da Drehorte oft variieren) und die Möglichkeit, externe Piloten mitzuversichern.
Wichtig: Wer die Drohne an Freelancer verleiht, prüft, ob Vermietung mitabgedeckt ist.
Relevante Zusatzoptionen
🚔 BOS-Einsätze
Falls Drohnen auch für behördliche oder sicherheitsrelevante Aufgaben eingesetzt werden.
🌾 Agrar-Einsätze
Bei Vermessungen landwirtschaftlicher Flächen kann spezieller Versicherungsschutz nötig sein.
🦌 Tierschutzprojekte
Drohneneinsätze zur Wildtierbeobachtung oder Rehkitzrettung sollten nicht ausgeschlossen sein.
Tipps zur Auswahl der richtigen Drohnenversicherung
1. Anforderungen definieren
Welche Drohne, welcher Wert, wo und wie häufig eingesetzt?
2. Deckungssumme passend wählen
Höhere Summen für größere Projekte oder Personenschadensrisiken.
3. Selbstbeteiligung prüfen
Niedrige SB schützt vor hohen Eigenkosten, kann aber den Jahresbeitrag erhöhen.
4. Zusatzleistungen beachten
FPV-Flüge, Indoor-Flüge, Vermietung oder internationale Deckung.
5. Mitarbeiterabdeckung
Bei mehreren Piloten oder externen Dienstleistern auf offene Nutzergruppen achten.
Drohnenführerschein benötigt?
Gewerbliche Drohnenpiloten benötigen einen EU-Kompetenznachweis. Hier findest du einen günstigen Anbieter:
Zum Drohnenführerschein →📢 Empfohlener Partner · Wir erhalten ggf. eine Provision bei Buchung über diesen Link.
Rechtliche Absicherung: Drohnen Haftpflicht ist Pflicht
In Deutschland ist eine Drohnen Haftpflichtversicherung vorgeschrieben – gewerblich wie privat. Immobilienprofis ohne ausreichende Police riskieren Bußgelder und haften im Schadensfall privat. Eine entsprechende Drohnen Haftpflicht ist daher unverzichtbar.
Praxisbeispiele
Ein Makler mit einer DJI Mavic erstellt Luftaufnahmen von Objekten. Er benötigt:
- • Haftpflicht mit mind. 3 Mio. Euro Deckung: Für Sach- und Personenschäden
- • Kasko: Falls die Drohne abstürzt und die Kamera beschädigt wird
- • Optionale Weltdeckung: Bei internationalen Aufträgen
- • Mitarbeiterabdeckung: Falls externe Piloten hinzugezogen werden
Ein Tarif wie NV Tarif 1 plus Kasko ist oft ausreichend.
Ein Architekturbüro nutzt eine DJI Matrice 300 RTK für Vermessungen:
- • Haftpflicht mit 5–10 Mio. Euro Deckung: Hohe Sicherheit für komplexe Einsätze
- • Kasko mit Neuwertentschädigung: Teure Spezialkameras schützen
- • Weltweite Deckung: Für internationale Großprojekte
- • FPV-Deckung: Da oft aus der Ich-Perspektive geflogen wird
Eine Kombination aus NV Tarif 3 und einer umfassenden Zurich Kaskopolice passt hier gut.
Fazit
Die gewerbliche Nutzung von Drohnen im Immobiliensektor boomt – von eindrucksvollen Marketingaufnahmen bis zu exakten Vermessungen. Mit der richtigen Versicherung sicherst du dich finanziell und rechtlich ab. Für einfache Luftaufnahmen genügen Basistarife, während für komplexe Projekte hohe Deckungssummen, weltweite Gültigkeit und Kasko-Schutz sinnvoll sind.
Zusammenfassung für verschiedene Zielgruppen:
Immobilienmakler: Basisschutz mit mittlerer Deckung (3 Mio. Euro).
Architekten/Entwickler: Hohe Deckungssummen (5-10 Mio. Euro), Kasko, weltweite Deckung.
Werbeagenturen: Flexible Tarife, Vermietungsoptionen und Kasko gegen Diebstahl.
Bei einem Vergleich von Drohnen Versicherungs Tarifen sollten neben dem Preis auch Deckungshöhe, Selbstbehalte, Kasko-Leistungen und regionale Gültigkeit berücksichtigt werden. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und kannst deine Drohnenprojekte sicher und effizient umsetzen.
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