- • Gewicht: Alle DJI Mini Modelle wiegen unter 250g
- • Registrierung: Beim Luftfahrtbundesamt (LBA) erforderlich
- • Versicherung: Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben
- • Führerschein: Nicht erforderlich, aber EU-Kompetenznachweis empfohlen
- • Flugkategorien: OPEN A1 und A3 erlaubt
DJI Mini Serie: Beliebte Drohnen unter 250g
Die DJI Mini-Serie ist eine der beliebtesten Drohnenreihen für Hobby- und Einsteigerpiloten. Mit einem Gewicht von unter 250 Gramm bieten die Modelle DJI Mini 2, DJI Mini 3, DJI Mini SE und DJI Mini 4K viele regulatorische Vorteile gegenüber schwereren Drohnen.
Das geringe Gewicht bedeutet weniger strenge Auflagen und mehr Flexibilität beim Fliegen. Dennoch müssen auch diese Drohnen bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen, die sich mit der neuen EU-Drohnenverordnung 2025 weiterentwickelt haben.
In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles über die aktuellen Gesetze, Regeln und Versicherungsanforderungen für deine DJI Mini Drohne im Jahr 2025.
Welches Modell passt zu mir?
Modell | Gewicht | Klassifizierung | Kategorie |
---|---|---|---|
DJI Mini 2 | 249 g | Keine (Bestandsdrohne) | OPEN A1, A3 |
DJI Mini SE | 249 g | Keine (Bestandsdrohne) | OPEN A1, A3 |
DJI Mini 3 | 249 g | Keine (Bestandsdrohne) | OPEN A1, A3 |
DJI Mini 4K | 249 g | C0-zertifiziert | OPEN A1 |
Hinweis: Die DJI Mini 4K ist die einzige C0-zertifizierte Drohne der Reihe und bietet dadurch langfristige Vorteile in der Regelkonformität.
Welche Gesetze gelten 2025?
EU-Drohnenverordnung 2025
Die EU-Drohnenverordnung ist seit 2021 in Kraft und wurde für 2025 weiterentwickelt. Sie regelt den Betrieb von Drohnen in der gesamten Europäischen Union und klassifiziert Drohnenflüge in verschiedene Kategorien.
Was ist die OPEN-Kategorie?
Drohnenflüge in der OPEN-Kategorie sind die häufigste Form des Drohnenflugs und in drei Unterkategorien unterteilt:
Flüge nahe an Personen, jedoch nicht über Menschenmengen. Kurzes Überfliegen einzelner Personen erlaubt.
Flüge in der Nähe von Menschen mit einem Sicherheitsabstand von 30 m. Erfordert Fernpilotenzeugnis.
Flüge weit entfernt von Menschen, Gebäuden und Verkehrswegen. Mindestabstand 150m zu Wohngebieten.
Für DJI Mini Drohnen: Alle Modelle unter 250g sind in den Kategorien A1 und A3 erlaubt, sofern sie die weiteren Regelungen erfüllen.
Registrierung und Kennzeichnung
Registrierung erforderlich
Jeder Drohnenpilot muss sich beim Luftfahrtbundesamt (LBA) registrieren. Nach der Registrierung erhältst du eine eID, die sichtbar auf der Drohne angebracht werden muss.
Online-Registrierung beim Luftfahrtbundesamt mit persönlichen Daten und Versicherungsnachweis.
Du erhältst eine elektronische Identifikationsnummer (eID), die du auf der Drohne anbringen musst.
Die eID muss dauerhaft, feuerfest und gut lesbar auf der Drohne angebracht werden.
Flugregeln im Überblick
- • Maximale Flughöhe: 120 m über Grund
- • VLOS: Drohne muss immer sichtbar sein
- • Menschenmengen: Nie überfliegen
- • Privatsphäre: Keine Aufnahmen ohne Zustimmung
- • Flugverbotszonen: Flughäfen, Notfallzonen meiden
- • Wohngebiete: Grundsätzlich erlaubt
- • Offene Landschaft: Außerhalb Schutzgebiete
- • Eigenes Grundstück: Ohne Einschränkungen
- • Einzelne Personen: Kurz überfliegen (A1)
- • Tag und Nacht: Bei ausreichender Sicht
💡 Tipp: Apps zur Flugplanung nutzen
Nutze Apps wie DFS Drohnen-App oder AirMap, um aktuelle Flugverbotszonen und -beschränkungen in deiner Region zu überprüfen.
Brauche ich einen Drohnenführerschein?
Nein, aber empfohlen!
Drohnen unter 250g (alle DJI Mini Modelle) erfordern keinen Drohnenführerschein. Ein EU-Kompetenznachweis A1/A3 wird jedoch dringend empfohlen für sicheres Fliegen.
✅ Empfohlen für alle Mini Drohnen
✅ Einfacher Online-Test
✅ Grundlegende Sicherheitskenntnisse
✅ Schnell und günstig
💡 Kosten: Etwa 25-30 € online
❌ Nicht erforderlich für Mini Serie
📋 Für schwerere Drohnen (>250g)
🎯 Kategorie A2 Flüge
📚 Umfangreichere Prüfung
ℹ️ Kosten: Etwa 60-80 € online
Benötige ich eine Drohnenversicherung?
Ja, gesetzlich vorgeschrieben!
Eine Drohnen-Haftpflichtversicherung ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben und deckt Schäden ab, die durch den Betrieb Ihrer Drohne entstehen können.
Auch für leichte Drohnen unter 250g ist eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben.
Drohnenversicherungen sind kostengünstig und können oft ohne Vertragsbindung online abgeschlossen werden.
Schützt vor finanziellen Schäden durch Unfälle, auch bei geringem Drohnengewicht.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ja, alle Drohnenbesitzer müssen sich beim Luftfahrtbundesamt registrieren und eine eID auf der Drohne anbringen, unabhängig vom Gewicht.
Nein, Drohnen unter 250g erfordern keinen Führerschein. Ein EU-Kompetenznachweis A1/A3 wird jedoch empfohlen für grundlegende Sicherheitskenntnisse.
Teilweise. Über Menschenmengen zu fliegen ist verboten. Kurzzeitiges Überfliegen einzelner Personen ist in Kategorie A1 erlaubt, sollte jedoch vermieden werden.
Die maximale Flughöhe beträgt 120 Meter über Grund für alle DJI Mini Modelle in der OPEN-Kategorie.
Eine Drohnen-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Private Haftpflichtversicherungen decken meist keine Drohnenschäden ab.
🇦🇹Besondere Hinweise für österreichische Staatsbürger
Wichtiger Hinweis: Österreichische Staatsbürger können nicht die NV- und HDI-Tarife abschließen. Für euch empfehlen wir die DMO Versicherung als empfohlene Alternative.

Fazit
Die DJI Mini-Serie bietet mit einem Gewicht unter 250g viele regulatorische Vorteile und ist ideal für Einsteiger und Hobbypiloten geeignet. Die Drohnen können in den OPEN-Kategorien A1 und A3 ohne Drohnenführerschein geflogen werden.
Dennoch sind wichtige gesetzliche Anforderungen zu beachten: Die Registrierung beim LBA, die Anbringung einer eID und der Abschluss einer Drohnen-Haftpflichtversicherung sind obligatorisch.
Mit der richtigen Vorbereitung und Einhaltung der Flugregeln kannst du deine DJI Mini Drohne sicher und legal fliegen. Ein EU-Kompetenznachweis ist zwar nicht erforderlich, wird aber für sicheres Fliegen empfohlen.
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