DJI Spark ✈️
Drohnen Gesetze & Regeln 2025
Alle wichtigen Regeln & Vorschriften für die DJI Spark ⭐ Registrierung, Führerschein & Versicherung ✅ EU-Drohnenverordnung kompakt erklärt
Technische Daten
- Gewicht: 300 Gramm (registrierungspflichtig)
- Kamera: 2-Achsen-Gimbal, 12 MP, 1080p Video
- Flugzeit: Bis zu 16 Minuten
- Reichweite: Bis zu 2 km (je nach Übertragung)
Rechtliche Einordnung
- EU-Klasse: Legacy-Drohne (Übergangsregelung)
- Betriebskategorie: Open A1/A3
- Führerschein: EU-Kompetenznachweis A1/A3 erforderlich
- Versicherung: Haftpflichtversicherung obligatorisch
DJI Spark: Was macht sie besonders?
Die DJI Spark war bei ihrer Einführung 2017 eine Revolution im Drohnenmarkt: kompakt, einsteigerfreundlich und mit innovativer Gestensteuerung. Mit nur 300 Gramm Gewicht ist sie leichter als viele moderne Smartphones, aber aufgrund des Gewichts über 250g dennoch registrierungspflichtig.
- Sehr kompakte Bauweise (143 × 143 × 55 mm)
- Innovative Gestensteuerung für einfache Bedienung
- 2-Achsen-Gimbal für stabile Aufnahmen
- QuickShot-Modi für automatisierte Filmsequenzen
- FaceAware-Technologie für Selfie-Aufnahmen
- Hinderniserkennung vorne
- Begrenzte Flugzeit von nur 16 Minuten
- Nur 2-Achsen-Gimbal (kein Yaw-Gimbal)
- WiFi-Übertragung mit begrenzter Reichweite
- Keine 4K-Videoaufzeichnung
- Legacy-Drohne ohne CE-Kennzeichnung
- Eingeschränkte Ersatzteilversorgung
Welche Drohnen Gesetze gelten 2025?
Seit dem 1. Januar 2021 gelten in der gesamten EU einheitliche Drohnenregeln. Die DJI Spark fällt als Legacy-Drohne unter besondere Übergangsbestimmungen bis Ende 2025. Hier die wichtigsten Kategorien im Überblick:
Für Drohnen bis 25 kg, die in Sichtweite betrieben werden. Unterteilt in drei Unterkategorien:
- A1: Drohnen unter 250g - Überfliegen von unbeteiligten Personen erlaubt, aber nicht von Menschenansammlungen
- A2: Drohnen bis 4kg - Mindestens 30m Abstand zu unbeteiligten Personen (mit Zusatzausbildung 5m)
- A3: Drohnen bis 25kg - 150m Abstand zu Wohn-, Gewerbe- und Industriegebieten
DJI Spark Einordnung: Aufgrund des Gewichts von 300g kann die Spark in den Kategorien A1 und A3 betrieben werden, jedoch NICHT in A2.
Für Flüge außerhalb der Sichtweite (BVLOS) oder mit besonderen Risiken. Erfordert eine Betriebsgenehmigung der zuständigen Luftfahrtbehörde.
Für den Transport von Personen oder gefährlichen Gütern. Erfordert eine Musterzulassung der Drohne und eine Pilotenlizenz.
Muss die DJI Spark registriert werden?
JA - Registrierung ist Pflicht!
Die DJI Spark wiegt 300 Gramm und liegt damit über der 250g-Grenze. Zusätzlich verfügt sie über eine Kamera, die personenbezogene Daten erfassen kann. Beide Faktoren machen eine Registrierung obligatorisch.
Schritt-für-Schritt Anleitung zur Registrierung:
- Online-Portal besuchen: Gehen Sie auf das UAS-Registrierungsportal des LBA
- Account erstellen: Registrieren Sie sich mit Ihren persönlichen Daten
- Betreiber-Registrierung: Geben Sie alle erforderlichen Informationen ein
- Gebühr bezahlen: Die Registrierung kostet einmalig 20 Euro
- eID erhalten: Sie erhalten eine eindeutige Betreiber-ID (eID)
- Kennzeichnung anbringen: Die eID muss gut sichtbar und dauerhaft an der Drohne angebracht werden
- Die Registrierung ist 3 Jahre gültig
- Sie gilt für alle Ihre Drohnen über 250g
- Die eID muss in 6mm hohen Buchstaben angebracht werden
- Bei Verlust der Drohne müssen Sie dies dem LBA melden
- Auch für den Betrieb im Ausland erforderlich
Benötige ich einen Drohnenführerschein?
EU-Kompetenznachweis A1/A3 erforderlich
Für die DJI Spark mit 300g Gewicht benötigen Sie mindestens den EU-Kompetenznachweis A1/A3. Dieser kann online absolviert werden und kostet etwa 25 Euro.
Erforderlich für: Drohnen von 250g bis 25kg in den Kategorien A1 und A3
- Online-Prüfung mit 40 Multiple-Choice-Fragen
- Mindestens 75% richtige Antworten erforderlich
- Kostet ca. 25 Euro
- 5 Jahre gültig
- Kann bei verschiedenen Anbietern absolviert werden
✅ Dieser Nachweis reicht für den Betrieb der DJI Spark in A1 und A3 aus.
Hinweis: Aufgrund des Gewichts von 300g kann die DJI Spark NICHT in der Kategorie A2 betrieben werden.
- A2 ist nur für Drohnen zwischen 250g und 4kg vorgesehen
- Würde zusätzliche praktische Ausbildung erfordern
- Kostet deutlich mehr (150-300 Euro)
- Für die DJI Spark nicht erforderlich
Wo kann ich den Kompetenznachweis machen?
Der EU-Kompetenznachweis kann bei verschiedenen zertifizierten Anbietern online absolviert werden:
- Luftfahrt-Bundesamt (LBA): Offizielle Stelle
- TÜV: Verschiedene TÜV-Organisationen bieten Prüfungen an
- Private Ausbildungsorganisationen: Nach Zertifizierung durch das LBA
Welche Haftpflichtversicherung benötige ich?
Haftpflichtversicherung ist Pflicht!
Ohne gültige Haftpflichtversicherung dürfen Sie die DJI Spark nicht betreiben. Dies gilt unabhängig vom Gewicht für alle Drohnen in Deutschland.
Mindestversicherungssummen:
- Mindestens 750.000 Euro Versicherungssumme
- Personenschäden: Mindestens 750.000 €
- Sachschäden: Mindestens 750.000 €
- Vermögensschäden: Empfohlen 50.000 €
- Mindestens 1.000.000 Euro Versicherungssumme
- Höhere Risiken durch gewerbliche Tätigkeit
- Oft zusätzliche Bausteine erforderlich
- Vermögensschäden bis 250.000 € empfohlen
Empfohlene Versicherungsanbieter:
NV Versicherung
Empfohlen- Ab 59,40 € pro Jahr
- Bis 50 Mio. € Versicherungssumme
- Weltweiter Versicherungsschutz
- Für deutsche Staatsangehörige
HDI Versicherung
Preis-Leistung- Ab 79,90 € pro Jahr
- Bis 15 Mio. € Versicherungssumme
- Schnelle Online-Abwicklung
- Für deutsche Staatsangehörige
Wichtiger Hinweis
Normale Haftpflichtversicherungen schließen Drohnen meist aus. Sie benötigen eine spezielle Drohnen-Haftpflichtversicherung oder einen entsprechenden Zusatzbaustein.
Wo darf ich mit der DJI Spark fliegen?
Die DJI Spark darf grundsätzlich in der offenen Kategorie A1 und A3 betrieben werden. Dabei gelten jedoch strikte Regeln für Fluggebiete und Sicherheitsabstände.
- Überfliegen von unbeteiligten Personen erlaubt
- NICHT über Menschenansammlungen
- Maximale Flughöhe: 120 Meter über Grund
- Flug nur in direkter Sichtweite (VLOS)
- Abstand von 8 km zu Flugplätzen
- Keine Flüge in Kontrollzonen ohne Genehmigung
- 150 Meter Abstand zu Wohngebieten
- 150 Meter Abstand zu Gewerbe-/Industriegebieten
- Keine unbeteiligten Personen in der Nähe
- Maximale Flughöhe: 120 Meter über Grund
- Flug nur in direkter Sichtweite (VLOS)
- Flugplätze und deren Kontrollzonen
- Krankenhäuser mit Hubschrauberlandeplatz
- Justizvollzugsanstalten (Gefängnisse)
- Militärische Anlagen
- Naturschutzgebiete (ohne Genehmigung)
- Industrieanlagen (Raffinerien, Kraftwerke)
- Menschenansammlungen und Veranstaltungen
- Unfall- und Katastrophengebiete
Nützliche Apps für Fluggebiete:
- DFS-DroneApp: Offizielle App der Deutschen Flugsicherung
- Map2Fly: Karten mit Flugbeschränkungen
- DJI Fly Safe: Integrierte Geofencing-Funktion
Übergangsregelungen bis 2025
Legacy-Drohne mit Übergangsfrist
Die DJI Spark ist eine sogenannte "Legacy-Drohne" - sie wurde vor den neuen EU-Regelungen produziert und hat keine CE-Kennzeichnung. Für sie gelten besondere Übergangsbestimmungen bis zum 31. Dezember 2025.
Was bedeutet "Legacy-Drohne"?
Legacy-Drohnen sind Drohnen, die vor dem 1. Januar 2023 in Verkehr gebracht wurden und keine CE-Kennzeichnung nach der neuen EU-Drohnenverordnung haben. Für diese Drohnen gelten Übergangsbestimmungen.
- Betrieb in Kategorie A1/A3 weiterhin möglich
- EU-Kompetenznachweis A1/A3 erforderlich
- Registrierungspflicht besteht weiterhin
- Haftpflichtversicherung obligatorisch
- Alle normalen Flugbeschränkungen gelten
Wichtig: Nach dem 31. Dezember 2025 dürfen Legacy-Drohnen wie die DJI Spark grundsätzlich nicht mehr in der offenen Kategorie betrieben werden.
- Kein Betrieb mehr in A1/A3 ohne weitere Genehmigungen
- Möglicherweise nur noch mit spezieller Betriebsgenehmigung
- Wechsel auf neuere Drohnen mit CE-Kennzeichnung empfohlen
Empfehlung für die Zukunft
Wenn Sie langfristig Drohne fliegen möchten, sollten Sie sich rechtzeitig über neuere Modelle mit CE-Kennzeichnung informieren. Die DJI Mini-Serie (unter 250g) oder neuere C1-klassifizierte Drohnen sind zukunftssichere Alternativen.
🇦🇹 Spezielle Information für österreichische Staatsbürger
Wichtiger Hinweis: Österreichische Staatsbürger können leider nicht die NV und HDI Tarife abschließen - diese stehen nur deutschen Staatsangehörigen zur Verfügung. Wir empfehlen daher die DMO Versicherungals empfohlene Alternative für österreichische Drohnenpiloten.

Fazit: Ist die DJI Spark die richtige Wahl?
Zusammenfassung der rechtlichen Anforderungen
- ✅ Registrierung: Pflicht beim LBA (20 Euro, 3 Jahre gültig)
- ✅ Führerschein: EU-Kompetenznachweis A1/A3 erforderlich (ca. 25 Euro)
- ✅ Versicherung: Spezielle Drohnen-Haftpflicht obligatorisch (ab ca. 60 Euro/Jahr)
- ⚠️ Zukunftssicherheit: Legacy-Drohne nur bis Ende 2025 in offener Kategorie
- ✅ Betriebskategorien: A1 und A3 möglich, A2 nicht
- Sehr kompakt und portabel
- Einsteigerfreundlich
- Innovative Gestensteuerung
- Noch bis Ende 2025 legal nutzbar
- Günstig im Gebrauchtmarkt
- Legacy-Drohne ohne Zukunftssicherheit
- Begrenzte Flugzeit (16 Minuten)
- Keine 4K-Videoaufzeichnung
- Eingeschränkte Ersatzteilversorgung
- Registrierungspflichtig trotz geringem Gewicht
Unsere Empfehlung
Die DJI Spark ist eine gute Wahl für Einsteiger, die eine kompakte und einfach zu bedienende Drohne suchen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass sie als Legacy-Drohne nur noch bis Ende 2025 in der offenen Kategorie betrieben werden darf.
Für langfristige Nutzung empfehlen wir: Neuere Modelle wie die DJI Mini 4K (unter 250g) oder andere C1-klassifizierte Drohnen, die zukunftssicher sind und teilweise geringere rechtliche Anforderungen haben.
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