DJI Inspire 2 & 3:
Gesetze 2025
Alle wichtigen Vorschriften, Versicherungspflicht und Führerschein-Anforderungen für Ihre professionelle Drohne.
- • Gewicht: DJI Inspire 2 (3.440g), DJI Inspire 3 (4.310g)
- • Führerschein: EU-Fernpilotenzeugnis A2 erforderlich
- • Versicherung: Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben
- • Registrierung: Betreiber-Registrierung beim LBA/Austro Control notwendig
- • Kategorie: Open A3/Spezifische Kategorie je nach Einsatz
DJI Inspire 2 & 3: Professionelle Drohnen mit strengen Vorschriften
Die DJI Inspire 2 und DJI Inspire 3 gehören zu den leistungsstärksten Drohnen auf dem Markt und bieten professionelle Funktionen für Filmaufnahmen und Luftbilder. Aufgrund ihres hohen Gewichts und ihrer technischen Möglichkeiten unterliegen sie jedoch strengeren gesetzlichen Vorschriften als leichtere Consumer-Drohnen.
Mit einem Gewicht von 3.440 Gramm (Inspire 2) und 4.310 Gramm (Inspire 3) fallen beide Modelle in höhere Gewichtsklassen der EU-Drohnenverordnung und erfordern umfangreichere Nachweise und Genehmigungen.
In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie alle wichtigen Aspekte der EU-Drohnenverordnung 2025 für DJI Inspire 2 & 3, einschließlich Führerschein-Anforderungen, Versicherungspflicht und Flugbeschränkungen.
Drohnenkategorien nach EU-Verordnung
Drei Hauptkategorien der EU-Drohnenverordnung
Seit der Einführung der EU-Drohnenverordnung werden Drohnen in drei Kategorien eingeteilt. Die DJI Inspire 2 & 3 fallen je nach Einsatzbereich in unterschiedliche Kategorien.
Für Drohnen unter 25 kg in Sichtweite mit max. 120m Flughöhe.
DJI Inspire 2 & 3: Möglich in Unterkategorie A3
Erfordert Genehmigungen für besondere Einsätze wie BVLOS-Flüge.
Für professionelle Anwendungen
Für höchst risikoreiche Operationen wie Personentransport.
Nicht relevant für Inspire-Modelle
Registrierungspflicht für DJI Inspire 2 & 3
⚠️ Registrierung zwingend erforderlich!
Drohnen ab 250 Gramm müssen registriert werden. Da sowohl die DJI Inspire 2 (3.440g) als auch die Inspire 3 (4.310g) weit über dieser Grenze liegen, ist eine Registrierung beim Luftfahrtbundesamt (Deutschland) oder der Austro Control (Österreich) zwingend erforderlich.
- • Online-Registrierung beim Luftfahrtbundesamt
- • Erhalt einer eID (elektronische Identifikationsnummer)
- • Kosten: ca. 15 Euro
- • Gültigkeit: 3 Jahre
- • Registrierung bei Austro Control
- • Erhalt einer Betreiber-ID
- • Kosten: ca. 31 Euro
- • Jährliche Verlängerung erforderlich
💡 Wichtiger Hinweis zur eID
Die erhaltene eID muss sichtbar und dauerhaft an der Drohne angebracht werden. Verwenden Sie hierfür spezielle Drohnenplaketten, die auch bei Wind und Wetter lesbar bleiben.
Drohnenführerschein für DJI Inspire 2 & 3
📋 EU-Fernpilotenzeugnis A2 erforderlich
Aufgrund des Gewichts der DJI Inspire 2 & 3 ist für den Betrieb in der offenen Kategorie A3 der kleine EU-Drohnenführerschein (Kompetenznachweis A1/A3) erforderlich. Für erweiterte Einsätze wird das EU-Fernpilotenzeugnis A2 benötigt.
✅ Online-Test (40 Fragen)
✅ Mindestens 16 Jahre alt
✅ Für Open A3 Kategorie
✅ Kosten: ca. 25-50 €
💡 Ausreichend für Standard-Einsätze der Inspire-Drohnen
🎯 Theorie + praktische Selbsterklärung
🎯 Erweiterte Privilegien
🎯 Näher zu Menschen fliegen
🎯 Kosten: ca. 70-120 €
⭐ Empfohlen für professionelle Inspire-Nutzer
Versicherungspflicht für DJI Inspire 2 & 3
⚠️ Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben!
Für alle Drohnen - unabhängig vom Gewicht - ist in Deutschland und Österreich eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Bei den wertvollen Inspire-Modellen sollten Sie auch eine Kaskoversicherung in Betracht ziehen.
Schäden an Dritten sind abgedeckt.
Privat: ab 39,96 €/Jahr
Gewerblich: ab 168 €/Jahr
Schutz der eigenen Drohne bei Schäden.
Empfohlen bei hochwertigen Drohnen wie der Inspire-Serie
Weltweiter Schutz, Bergungskosten, Rechtschutz.
Je nach Anbieter verfügbar
Flugvorschriften und Einschränkungen
DJI Inspire 3: Klasse C3 Zertifizierung
Die DJI Inspire 3 ist als Drohne der Klasse C3 zertifiziert und darf standardmäßig in der offenen Kategorie A3 betrieben werden. Die DJI Inspire 2 fällt ebenfalls in diese Kategorie.
- • Maximale Flughöhe: 120 m über Grund
- • Keine Menschenmengen überfliegen
- • Mindestabstand: 150m zu Wohngebieten (A3)
- • Flughäfen: 1,5 km Sicherheitsabstand
- • Industrie-/Militäranlagen: Überflugverbot
- • Naturschutzgebiete: Meist verboten
- • Sichtweite des Piloten (VLOS)
- • Offene Landschaft außerhalb bebautem Gebiet
- • Agrarflächen (mit Genehmigung des Eigentümers)
- • Industriegebiete (150m Abstand zu Wohnbereichen)
- • Spezielle Modellflugplätze
🚀 Spezifische Kategorie für erweiterte Möglichkeiten
Für professionelle Anwendungen kann die DJI Inspire 3 in der spezifischen Kategorie betrieben werden. Dies ermöglicht BVLOS-Flüge, Flüge über Menschen und andere erweiterte Operationen - erfordert jedoch spezielle Genehmigungen und Risikobewertungen (PDRA, SORA oder STS-Standardszenarien).
DJI Inspire 2 vs. Inspire 3 Vergleich
Merkmal | DJI Inspire 2 | DJI Inspire 3 |
---|---|---|
Gewicht | 3.440 g | 4.310 g |
Maximale Flughöhe | 6.000 m | 7.500 m |
Akkulaufzeit | 27 Minuten | 28 Minuten |
Kamera | 5,2K-Aufnahmen | 8K-Video |
Zertifizierung | - | C3-Klasse |
Führerschein | A1/A3 + A2 empfohlen | A1/A3 + A2 empfohlen |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ja, gewerbliche Flüge erfordern oft spezielle Genehmigungen, besonders wenn Sie außerhalb der Standard-A3-Kategorie fliegen möchten. Wenden Sie sich an die zuständige Luftfahrtbehörde für detaillierte Informationen zu Ihrem spezifischen Einsatzfall.
Verstöße gegen Drohnenvorschriften können hohe Geldstrafen nach sich ziehen (bis zu 50.000 € oder mehr). Zudem riskieren Sie den Entzug der Flugerlaubnis und bei schweren Verstößen sogar strafrechtliche Konsequenzen.
Nur in der spezifischen Kategorie und mit entsprechender Genehmigung. BVLOS-Flüge (Beyond Visual Line of Sight) erfordern umfangreiche Risikobewertungen und spezielle Betriebsgenehmigungen.
Die DJI Inspire 3 kann in der spezifischen Kategorie betrieben werden, um größere Freiheiten zu erhalten. Dazu sind Betriebsgenehmigungen und Risikobewertungen erforderlich (PDRA, SORA oder STS-Standardszenarien).
🇦🇹Besondere Hinweise für österreichische Staatsbürger
Wichtiger Hinweis: Österreichische Staatsbürger können nicht die NV- und HDI-Tarife abschließen. Für euch empfehlen wir die DMO Versicherung als empfohlene Alternative.

Fazit: Professionelle Drohnen erfordern professionelle Vorbereitung
Die DJI Inspire 2 und DJI Inspire 3 sind beeindruckende Drohnen, die großartige professionelle Ergebnisse liefern können. Aufgrund ihres Gewichts und ihrer Leistungsfähigkeit unterliegen sie jedoch strengeren gesetzlichen Anforderungen als leichtere Consumer-Drohnen.
Mit der richtigen Vorbereitung - einer passenden Drohnenversicherung, der Betreiber-Registrierung, dem EU-Fernpilotenzeugnis A2 und dem Verständnis der geltenden Flugvorschriften - können Sie sicherstellen, dass Ihre Flüge sowohl erfolgreich als auch rechtskonform sind.
Nutzen Sie geeignete Vergleichsplattformen für Versicherungen und bilden Sie sich kontinuierlich weiter, um optimal auf die Herausforderungen des professionellen Drohnenflugs vorbereitet zu sein.
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