- • Registrierung: Gewerbliche Drohnen müssen bei CASA registriert werden
- • Maximale Flughöhe: 120 Meter über Grund
- • Besonderheit: 300 Meter Mindestabstand zu Meeressäugern
Australien lockt mit spektakulären Landschaften, die sich sehr gut für Drohnenaufnahmen eignen. Doch bevor du deine Drohne über das Great Barrier Reef oder den Uluru fliegen lässt, musst du die australischen Drohnengesetze kennen. Die Civil Aviation Safety Authority (CASA)hat klare Regeln aufgestellt, um die Sicherheit im Luftraum zu gewährleisten.
Registrierung und Akkreditierung
Drohnen für den privaten Gebrauch müssen derzeit nicht registriert werden (Stand: Juni 2023). Du kannst also direkt mit dem Fliegen beginnen, solange du dich an die Flugregeln hältst.
Eine Registrierung bei CASA ist zwingend erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über das myCASA-Portal und kostet:
- 20 Dollar für private Nutzung
- Bis zu 160 Dollar für gewerbliche Nutzung
- Gültigkeitsdauer: 12 Monate
Drohnen über 250 Gramm benötigen eine spezielle Akkreditierung, die aus folgenden Elementen besteht:
- Online-Video zur Schulung
- Wissenstest (kostenlos)
- Gültigkeitsdauer: 3 Jahre
- Erneuerung erforderlich
Wichtige Flugregeln
- •Maximale Flughöhe: 120 Meter (393,7 Fuß)
- •Sichtweite: Drohne muss stets in direkter Sichtlinie bleiben
- •Flugzeiten: Nur bei Tageslicht erlaubt
- •Abstände: Mindestens 30 Meter zu Personen, Booten und Gebäuden
- •Menschenmengen: Strände, Sportanlagen, Veranstaltungen
- •Flughäfen: Mindestens 5,5 km Abstand
- •Privatsphäre: Kein Filmen ohne Zustimmung
- •Meeressäuger: 300 Meter Abstand zu Walen und Delfinen
Flugverbotszonen & Nationalparks
In Australiens Nationalparks gelten je nach Bundesstaat unterschiedliche Regelungen. Informiere dich unbedingt vor deinem Besuch über die aktuellen Bestimmungen:
- Australian Capital Territory: Keine Genehmigung erforderlich
- New South Wales: Genehmigung erforderlich
- Northern Territory: Genehmigung erforderlich
- Queensland: Private Nutzung unklar, besser nachfragen
- Victoria, Tasmania, South Australia: Private Drohnenflüge verboten
- Western Australia: Parkverwaltung kontaktieren
Für kommerzielle Zwecke sind Genehmigungen möglich, aber schwieriger zu erhalten.
Beliebte Sehenswürdigkeiten wie die Sydney Harbour Bridge sind als No-Drone-Zones ausgewiesen. Eine vollständige Karte der Flugverbotszonen findest du auf der offiziellen CASA-Website.
Vorschriften für gewerbliche Piloten
Gewerbliche Drohnenpiloten müssen je nach Einsatzzweck und Drohnengewichtunterschiedliche Anforderungen erfüllen:
Erforderlich:
- • Aviation Reference Number (ARN)
- • Registrierung bei CASA
- • Akkreditierung
Gültigkeitsdauer:
- • ARN: 12 Monate
- • Akkreditierung: 3 Jahre
Kosten:
- • Bis zu 160 Dollar
- • Akkreditierung kostenlos
Für schwerere Drohnen oder spezielle Flugmanöver benötigst du zusätzlich:
Remote Pilot Licence (RePL)
Für komplexere kommerzielle Operationen erforderlich
RPA Operator's Certificate (ReOC)
Für Unternehmen mit mehreren Piloten oder Drohnen
Strafen bei Verstößen
Verstöße gegen Drohnenvorschriften können mit hohen Geldstrafen im unteren fünfstelligen Bereich geahndet werden. Die Strafen variieren je nach Schwere des Verstoßes.
Wer andere Luftfahrzeuge gefährdet, muss mit drastischen Strafen bis hin zu Freiheitsentzug rechnen. Die australischen Behörden gehen hier sehr streng vor.
Falls du gewerblich mit einer Drohne fliegen möchtest, benötigst du eine geeignete gewerbliche Drohnenversicherung.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Nein, es besteht keine Versicherungspflicht. Eine Drohnen-Haftpflichtversicherung wird aber dringend empfohlen, da Schäden schnell sehr teuer werden können.
Nur gewerblich genutzte Drohnen oder Modelle über 250 g müssen registriert werden. Private Drohnen unter 250g sind derzeit von der Registrierungspflicht befreit.
Die Regeln variieren je nach Bundesstaat. In vielen Nationalparks sind private Drohnenflüge verboten. Informiere dich vor Ort bei der Parkverwaltung über die aktuellen Bestimmungen.
Von Geldstrafen bis hin zu Haftstrafen bei schweren Verstößen. Die australischen Behörden gehen sehr streng gegen Verstöße vor, besonders wenn andere Luftfahrzeuge gefährdet werden.
Fazit
Australien bietet beeindruckende Landschaften für Drohnenflüge – von der Küste bis zum Outback. Die strengen Vorschriften sollen die Sicherheit und Privatsphäre aller gewährleisten.
Egal, ob du Drohnen privat oder gewerblich nutzt – halte dich an die geltenden Regeln, um hohe Strafen zu vermeiden und sicher zu fliegen.
Falls du einen EU-Drohnenführerschein benötigst, ist Drone Class ein sehr günstiger Anbieter. Alternativ gibt es die DPH Drohnenschule für das EU-Fernpilotenzeugnis A2.
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